Wohnungsbaupolitik : Etwas mehr Sachlichkeit Herr Minister!!!

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26. Mai 2011

Anstatt sich mit billiger Polemik und Unwahrheiten in der Defensive zu vergraben, fordern DÉI GRÉNG Minister Boden auf, die vielen kritischen Stimmen zum Wohnungsbaupakt endlich ernst zu nehmen und eine ehrliche Analyse der Wohnungsbaupolitik vorzunehmen.



 Luxemburg, den 2. Juli 2007


DÉI GRÉNG nehmen mit Genugtuung zur Kenntnis, dass Minister Boden aus seiner Lethargie erwacht ist. Anstatt sich jedoch mit billiger Polemik und Unwahrheiten in der Defensive zu vergraben, fordern DÉI GRÉNG Minister Boden auf, die vielen kritischen Stimmen zum Wohnungsbaupakt endlich ernst zu nehmen und eine ehrliche Analyse der Wohnungsbaupolitik vorzunehmen. War es nicht Minister Bodens Chef Jean-Claude Juncker höchstpersönlich, der vor anderthalbem Jahr das totale Scheitern der CSV – Wohnungsbaupolitik angeprangert hatte?


DÉI GRÉNG wundern sich sehr über Minister Bodens Auslegung ihres Textes. An keiner Stelle geht die Rede von einer Abschaffung der TVA-Rückzahlung oder der Zinsverbilligung für Familien mit Kindern. DÉI GRÉNG befürworten eine gezieltere Verteilung nach sozialen und ökologischen Kriterien der Gelder!


Dass in grünen Gemeinden keine Anstrengungen unternommen werden, um sozialen Wohnraum zu schaffen, entspricht ebenfalls nicht den Tatsachen. In Beckerich wurden in den letzten Jahren mehrere Sozialwohnungen geschaffen. Im Februar bot die Gemeinde dem Fonds du Logement sogar ein Gebäude und zwei Grundstücke an. Bis heute ist keine Reaktion erfolgt! 


Minister Boden hat die grünen Vorschläge pauschal als unsozial bewertet. Beunruhigend, finden DÉI GRÉNG, wenn der Wohnungsbauminister höchstpersönlich die Idee einer Mietbeihilfe unsozial nennt! Man muss sich angesichts solcher Aussagen fragen, ob der Minister den Text überhaupt gelesen hat.


Zu den angeblich falschen Daten können DÉI GRÉNG nur sagen: Wir messen den Erfolg der Wohnungsbaupolitik des Ministers an den verfügbaren Daten. Wenn er selbst nicht für verlässliche Statistiken sorgt, wer dann?


Henri Kox, Abgeordneter 
Camille Gira, Abgeordneter                 


Kontakt : Marion Muller 46 37 40 – 42  mmuller@chd.lu

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