Weiter so, Herr Goerens!

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26. Mai 2011

DÉI GRÉNG begrüssen, dass Umweltminister Goerens nur 24 Stunden nach der Ozon-Warnung von DÉI GRÉNG reagiert hat. Diese Massnahmen können jedoch nur ein erster Schritt sein. Langfristig wird man die Ozongefahr nur dadurch meistern, dass man den Autoverkehr konsequent zurückdrängt.


07.08.2003


Umweltminister Charles Goerens hat gestern nur 24 Stunden nach der Ozon-Warnung von DEI GRENG reagiert. Der Ozonwert war zuvor bereits an zehn Tagen über den gesundheitlich bedenklichen Wert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft angestiegen. DEI GRENG beglückwünschen das Umweltministerium dazu, dass es die Ozonproblematik nach Wochen der Passivität endlich ernst nimmt und der Gesundheitsgefährdung besonders von älteren Mitbürgern, Kindern und Allergikern entgegenwirken möchte.


„Die vom Umweltminister durchgeführten Maßnahmen entsprechen in vielen Bereichen grünen Forderungen und zeigen in die richtige Richtung“, sagt der Abgeordnete Camille Gira. DEI GRENG begrüßen, dass der Minister generelle Geschwindigkeitsbeschränkungen erlassen hat und bei einer weiteren Verschlimmerung der Situation Fahrverbote nicht ausschließt. Der Autoverkehr bleibt der Hauptentstehungsherd von Ozon; auch lokale und regionale Verkehrsbeschränkungen schlagen sich dabei sehr wohl positiv nieder.


Doch diese ersten Schritte reichen nicht aus: Angesichts der derzeit außergewöhnlichen Umweltsituation halten DEI GRENG es weiterhin für dringlich, den öffentlichen  Transport landesweit gratis anzubieten, um den Autoverkehr auf freiwilliger Basis so weit wie möglich zu reduzieren. Eine solch sinnvolle Maßnahme sollte nicht an kleinkarierten Querelen zwischen dem liberalen Umweltminister und dem liberalen Transportminister scheitern. Darüber hinaus treten DEI GRENG weiterhin dafür ein, einen Ozon-Gipfel in der Großregion zu organisieren. In diesem Rahmen könnte ein einheitliches Frühwarnsystem mit koordinierten regionalen Maßnahmen verabschiedet werden.


„Es muss generell umgedacht werden, um dieser Gefahr für Umwelt und Gesundheit zu begegnen. Dabei reichen die vom Umweltminister hervorgehobenen Instrumente von gestern, wie der Katalysator, sicherlich nicht mehr aus. Die Ozongefahr wird man nur dadurch meistern, dass man mutig und konsequent den Autoverkehr zurückdrängt. Alles andere ist Augenwischerei“, erklärt Camille Gira.


für DÉI GRÉNG,
Camille Gira, Abgeordneter
Henri Kox, Parteisprecher

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