Sozialdumping mit Geldern der EU-Jugendgarantie

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10. Juni 2013

Bei den Luxemburger Arbeitssuchenden dürfte die Hoffnung auf Besserung durch die EU-Jugendgarantie verpuffen. Grund ist ein durchaus fragwürdiger Einsatz der Gelder, die dem Land von der EU zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit bereitgestellt werden.

„Anstatt diese Gelder in sinnvolle neue Ausbildungsmaßnahmen zu stecken, finanziert Minister Schmit damit die Sozialdumping-Arbeitsverträge (CIE CAE) , die schon seit Jahren existieren und von denen wir wissen, dass sie die Chancen auf eine Anstellung kaum erhöhen,“ so Viviane Loschetter. „Der Verdacht liegt nahe, dass hier EU-Gelder missbraucht werden, um einfach Löcher im Budget zu stopfen.“

Dass von Seiten der Ministerien von Generalmobilmachung die Rede ist, können déi gréng nur schwer nachvollziehen. „Hier wird einfach ein Konzept, das seit Jahren nicht funktioniert, mit großem PR Aufwand als bahnbrechende Neuigkeit dargestellt,“ meint Viviane Loschetter. „Ausbildung und personalisiertes Coaching werden von uns seit Jahren gefordert, und zwar für alle jungen Arbeitssuchende. Die Regierung täte besser daran, die Millionen, die sie den Arbeitgebern seit Jahren durch die CIE CAE Dumpingverträge schenkt, in Projekte zu stecken, die von allen genutzt werden können, nicht nur von 100 handverlesenen Jugendlichen!“

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