PISA Studie 2009 : Luxemburg gleichbleibend schlecht !

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26. Mai 2011

Die Resultate der PISA Studie 2009 bestätigen: Luxemburgs Schulresultate hängen weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau fest und die erreichte Punktezahl in den drei Kategorien (Lesen, Mathematik, Naturwissenschaften) ist sogar noch leicht gesunken.

Luxemburg, den 7. Dezember 2010

Die Resultate der PISA Studie 2009 bestätigen: Luxemburgs Schulresultate hängen weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau fest und die erreichte Punktezahl in den drei Kategorien (Lesen, Mathematik, Naturwissenschaften) ist sogar noch leicht gesunken.

Spätestens seit der internationalen PISA-Vergleichsstudie von 2000 war bekannt, dass das Luxemburgische Schulsystem sich grundlegend verändern müsse. Viele Baustellen wurden inzwischen in Angriff genommen, doch positive Resultate sind noch immer nicht in Sicht. Solange jeder fünfte 15-Jährige nur auf Grundschulniveau oder gar schlechter lesen kann, bleibt der Traum von Luxemburg als einer modernen Wissensgesellschaft unerfüllbar.

Unsere Schule produziert deutlich mehr überdurchschnittlich schlechte und deutlich weniger überdurchschnittlich gute Schüler als die Schulsysteme der meisten anderen OECD Länder. PISA 2009 bestätigt auch aufs Neue, dass die Luxemburger Schule Leistungsdefizite von Kindern mit Migrationshintergrund oder aus ungünstigen sozialen Verhältnissen noch verstärkt anstatt sie zu beheben.

Die Leistungsunterschiede der Jugendlichen hängen auch umso mehr von ihrem sozialen Hintergrund ab, je früher sie voneinander getrennt werden. Auch in Luxemburg müssen wir besseren Unterricht mit längerem gemeinsamem Lernen verzahnen. Flächendeckende Ganztagsschule, qualitativ hochwertige Betreuung und individuelle Förderung auch am Nachmittag hilft gerade Kindern aus benachteiligten Familien, ihre Talente zu entwickeln.

Claude Adam,
Abgeordneter von déi gréng

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