26. Mai 2011
Schwule, Lesben und Transsexuelle werden in Luxemburg leider immer noch diskriminiert, und ihre Lebensart verteufelt. So ist zum Beispiel auf der Internetpräsenz der katholischen Kirche Luxemburgs unmissverständlich nachzulesen, Homosexualität sei eine psychische Störung und somit ablegbar oder in anderen Worten „heilbar“. Es gilt solche Vorurteile und Diskriminierungen schnellstens aufzuheben.
Luxemburg, der 5. Juni 2008
Schwule, Lesben und Transsexuelle werden in Luxemburg leider immer noch diskriminiert, und ihre Lebensart verteufelt. So ist zum Beispiel auf der Internetpräsenz der katholischen Kirche Luxemburgs unmissverständlich nachzulesen, Homosexualität sei eine psychische Störung und somit ablegbar oder in anderen Worten „heilbar“. Es gilt solche Vorurteile und Diskriminierungen schnellstens aufzuheben.
Doch auch in bürgerrechtlicher Hinsicht werden Homosexuelle weiterhin benachteiligt. So verfügen sie weder über ein Adoptionsrecht noch über das Recht, eine gleichgeschlechtliche Ehe einzugehen, die der heterosexuellen Ehe gleichgestellt ist.
déi jonk gréng unterstützen deshalb die mutige Initiative „Och fir eis!“. Diese hat unter http://www.och-fir-eis.org eine Online-Petition ins Leben gerufen, um so auf die anachronistischen gesellschaftspolitischen Verhältnisse und die Diskriminierung schwuler und lesbischer Paare hinzuweisen. Dass sich eine kleine Gruppe junger Bürger diesem Thema annehmen muss, ist ein klares Zeichen dafür, dass die Problematik auf politischer Ebene weiterhin vernachlässigt wird. Wie in anderen gesellschaftspolitischen Themen besteht auch hier akuter Handlungsbedarf.
Philippe Schockweiler Nadine Schmit
Sprecher Sprecherin