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26. Mai 2011
DÉI GRÉNG werden das neue Gentechnikgesetz am kommenden Donnerstag stimmen. Es stellt einen wesentlichen Durchbruch gegenüber der bisherigen Regelung dar und macht Luxemburg im Bereich des Schutzes vor gentechnisch veränderten Organismen zu einem Vorreiter in Europa.
Luxemburg, den 2. Dezember 2003
DÉI GRÉNG werden das neue Gentechnikgesetz am kommenden Donnerstag stimmen. Es stellt einen wesentlichen Durchbruch gegenüber der bisherigen Regelung dar und macht Luxemburg im Bereich des Schutzes vor gentechnisch veränderten Organismen zu einem Vorreiter in Europa.
„Das Gesetz ist dringend notwendig, um die Erstzulassung von genmanipulierten Organismen besser zu kontrollieren. Mit seiner Verabschiedung muss bei der ersten Freilassung von genmanipulierten Organismen eine Kommodo-Inkommodo-Genehmigung eingeholt werden; außerdem müssen Nutzer, die genveränderte Organismen freisetzen, eine Rechtsschutzversicherung abschließen. DÉI GRÉNG haben diese beiden wesentlichen Verbesserungen durch Änderungsvorschläge durchgesetzt. Ein erneutes Aufrollen des Gesetzes würde die Risiken für die Verbraucherinnen und Verbraucher unnötig verlängern. Jeder Tag zählt“ erklärt Camille Gira, Abgeordneter.
DÉI GRÉNG bleiben gleichzeitig der Meinung, dass auch die Koexistenz zwischen jenen Landwirten, die mit Gentechnik arbeiten und jenen, die darauf verzichten wollen, klar geregelt werden muss. DÉI GRÉNG haben daher im Parlament einen Antrag eingebracht, der Landwirtschaftsminister Boden auffordert, auf Basis der europäischen Verordnung vom 22. September 2003 ein großherzogliches Reglement zum Schutz gegen gentechnische Verunreinigungen auszuarbeiten. DÉI GRÉNG haben dem Parlament das Kärntner Gesetz zur Koexistenz vorgelegt, das Luxemburg als Vorbild dienen kann und sprechen sich dafür aus, bei den Vorbereitungen dieser Regelung die Umwelt- und Bauernorganisationen aktiv einzubinden.
Camille Gira, Abgeordneter
Kärntner Gesetz über die Regelung von Massnahmen der Gentechnik-Vorsorge
motion parlementaire de Camille Gira
