Luxemburg verpasst im Klimaschutz seine Ziele!

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26. Mai 2011

Luxemburg braucht eine große Kraftanstrengung, um sein Klimaschutzziel zu erreichen.


Brüssel, den 20. Juni 2005


Die EU-Kommission wird morgen Nachmittag ihre Bilanz der Klimaschutz-Anstrengungen der einzelnen Mitgliedstaaten für das Jahr 2003 vorlegen. Die Resultate sind sehr ernüchternd: Die CO2-Emissionen haben seit dem Ende der 90er Jahre in der EU wieder deutlich zugelegt. Die Tendenz ist damit wieder klar steigend.


Der Bericht der EU-Kommission zeigt, dass auch Luxemburg im Klimaschutz zu jenen Ländern zählt, in denen die Treibhausgase im Jahr 2003 wieder anstiegen. Unsere CO2-Emissionen haben zwischen 2002 und 2003 um beachtliche 4,3 Prozent zugelegt. Gegenüber dem Ausgangsjahr 1990 hat Luxemburg damit seine CO2-Emissionen bis 2003 nur noch um 11,5 Prozent senken können. Das Ziel einer Reduktion der Treibhausgase um 28 Prozent, das Luxemburg in spätestens sieben Jahren – 2012 – erreichen soll, rückt damit in weite Ferne.


„Die Verantwortung für den Stillstand im Klimaschutz liegt bei den Mitgliedstaaten. Luxemburg braucht eine große Kraftanstrengung, um sein Klimaschutzziel zu erreichen. Die Lösungen sind greifbar: Die Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien sowie saubere und verbrauchsarme Fahrzeuge“, betont Claude Turmes, Europaabgeordneter von DÉI GRÉNG.


„Es geht jetzt in Luxemburg darum, durch ein engagiertes nationales Klimaschutzkonzept wirklich Nägel mit Köpfen zu machen. Dies wird zur konkreten Bewährungsprobe für die Glaubwürdigkeit der neuen Regierung im Umweltschutz“, stellt der grüne Abgeordnete Henri Kox fest.



Für DÉI GRÉNG:


Claude TURMES,  Europaabgeordneter   
Henri KOX,  Abgeordneter


KONTAKT:  Claude Turmes – 091 504 290

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