Klimawandel: Abschmelzen der Pole

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26. Mai 2011

Die legendäre „Nordwestpassage“ ist eisfrei. Dies belegen Satellitenbilder der europäischen Raumfahrtbehörde ESA. Das Meereis der Arktis ist auf ein Rekordtief herabgeschmolzen, und hat somit den Minusrekord von 1978 deutlich unterboten.

Nordwestpassage eisfrei !!!


Die legendäre „Nordwestpassage“ ist eisfrei. Dies belegen Satellitenbilder der europäischen Raumfahrtbehörde ESA. Das Meereis der Arktis ist auf ein Rekordtief herabgeschmolzen, und hat somit den Minusrekord von 1978 deutlich unterboten. Rund 1 Million Quadratkilometer Eis sind in den letzten 2 Jahren verschwunden. Dieser Rückgang ist extrem da europäische Experten berechnet haben dass in einem „normalen“ Jahr nur 100 000 Quadratkilometer Eis abschmelzen.


Viele Experten sind der Meinung, die Arktis könnte schon 2040, ja sogar 2020 komplett eisfrei sein. Besonders in der Arktis werden die dramatischen Folgen des Klimawandels sichtbar:


Da immer weniger Eis am Nordpol zu finden ist, werden auch weniger Sonnenstrahlen von der Erde reflektiert. (Die Erde erwärmt sich also schneller  > „Rückkopplungseffekt“)

Manche scheint die fatale Arktis-Schmelze jedoch zu freuen.


Besonders die USA,  Kanada und Russland haben in den letzten Monaten immer wieder mit pseudo-wissenschaftlichen Expeditionen ihre Ansprüche auf gewisse Teile des Nordpols unterstreichen wollen. Die spektakulärste jener Expeditionen war wohl die des russischen Forschers Artur Tschilingarow. Wärend der Expedition setzte ein Unterseeboot in rund 4200m Tiefe eine russische Fahne auf den Meeresboden am geographischen Nordpol. Die Expedition wurde jedoch von den meisten Forschern als „wissenschaftlicher Unfug“ bezeichnet, da bereits Bodenproben an jener Stelle von deutschen Forschern genommen wurden.

Die Arktis ist reich an Bodenschätzen. Neben Diamanten, Uran, und Gold findet man auch Erdgas und Erdöl, welche die reichen Industrienationen gerne in ihren Händen haben würden.


Der Arktis steht somit unmittelbar am Rande einer ökologischen und ökonomischen Katastrophe. Die meisten Öl und Erdgasbetriebe die jetzt schon mit der Ausbeutung der Arktis begonnen haben, scheint dies jedoch wenig zu stören.

Man kann nur hoffen dass die Vereinten Nationen und die Europäische Union den Ernst der Lage erkennen und schnell handeln! „Die Arktis ist nämlich kein gigantischer Rohstoff-Selbstbedienungsladen der reichen Industrienationen! Die Arktis ist ein einzigartiges Biotop welches geschützt gehört! “  – so Philippe Schockweiler.

Für DÉI JONK GRÉNG:


Philippe Schockweiler, Sprecher
Kontakt Tel: 661191285



www.jonkgreng.lu

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