Jugendarbeitslosigkeit : Ausbildungsprogramme statt Autobahnen!

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28. Juni 2013

5,6 Millionen Jugendliche sind derzeit arbeitslos. Dies entspricht der Gesamteinwohnerzahl Dänemarks. Es besteht akuter Handlungsbedarf!

Zu den Abschlusserklärungen des EU-Rats erklärt der Europaabgeordnete Claude Turmes:

Ich begrüße, dass die von den Grünen im Europaparlament vorgeschlagene Idee einer ‘Jugendgarantie’ weitergetrieben und ihre Umsetzung durch sechs Milliarden Euro beschleunigt werden soll. Dieses Instrument hat in den skandinavischen Ländern wie auch in Österreich bereits Erfolge gezeigt.

Wichtig ist, dass die EU-Kommission die Vergabe der Mittel stärker kontrolliert, damit sie auch in wirklich zukunftsweisende Bereiche, wie Ausbildungsprogramme im Bereich der grünen Technologien, und nicht wieder für den Bau von Autobahnen investiert werden!

Zudem darf die Jugendgarantie nicht zu einer reinen Alibi-Veranstaltung werden, die von tieferliegenden strukturellen Ursachen der Jugendarbeitslosigkeit ablenkt: Gefordert sind hochdotierte Investitions- und Kredithilfsprogramme, die besonders dem Mittelstand in den Krisenländern zukommen sollen.

Bei allen finanziellen Anstrengungen kommt der Europäischem Investitionsbank (EIB) auf Kirchberg eine Schlüsselrolle zu : Es muss schnell geprüft werden, inwieweit die Gelder dieser Bank als Hebel genutzt werden können, um die verfügbaren EU-Mittel deutlich zu erhöhen, ohne jedoch das gute Kreditrating der EIB in Gefahr zu bringen.

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