Fusion im Energiesektor wirft Fragen auf

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26. Mai 2011

DÉI GRÉNG beantragen Dringlichkeitssitzung der parlamentarischen Energiekommission.
Durch das Projekt der Fusion zwischen CEGEDEL, SOTEG und Saar Ferngas werden die Karten im Bereich der Energieversorgung – wo ja auch der Luxemburger Staat mehrere Beteiligungen besitzt – neu gemischt.


Luxemburg, den 16 Januar 2008


DÉI GRÉNG beantragen Dringlichkeitssitzung der parlamentarischen Energiekommission


Durch das Projekt der Fusion zwischen CEGEDEL, SOTEG und Saar Ferngas werden die Karten im Bereich der Energieversorgung – wo ja auch der Luxemburger Staat mehrere Beteiligungen besitzt – neu gemischt.


Die nun anstehende Fusion wirft in diesem Zusammenhang einige Fragen auf, die nach dem Wunsch der Fraktion DÉI GRÉNG auch von der Politik behandelt werden müssen.


– Wie wirkt sich eine solche Fusion auf die privaten und die kommerziellen Kunden aus?


– Was bedeutet der Zusammenschluss der 3 Firmen für die nationale Netzgesellschaft und für die Versorgungssicherheit des Landes?


– Beeinflusst diese Fusion die Verwaltung der Strom- und Gasnetze? Bleiben die garantierten Einspeisetarife für Strom- und Gasproduzenten bestehen?


– Wie wirkt sich dieser Zusammenschluss auf die bestehenden Kooperationen der CEGEDEL mit verschiedenen Gemeinden zur gemeinsamen Verwaltung der Stromnetze aus?


– Welche Interessen hat der Luxemburger Staat zu verteidigen und auf welche Weise sollte dies geschehen? Wie beteiligt sich der Staat an der fusionierten Gesellschaft und zu welchen Anteilen?


DÉI GRÉNG sind der Meinung, dass die Politik im Interesse der Bürgerinnen und Bürger bei den Fragen der Energieversorgung mitreden muss. Die negativen Beispiele im Ausland zeigen, dass die Privatisierung der Netze kein Allheilmittel darstellt und nicht per se im Interesse der Kunden stattfindet.


Henri Kox
Abgeordneter DÉI GRÉNG


François Bausch
Fraktionspräsident DÉI GRÉNG

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