Dumpingpreise auf Zigaretten: Luxemburgs Gesundheitspolitik wird zur Farce

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2. Oktober 2012

In Frankreich führt die Regierung von Präsident Hollande einen konsequenten Kampf gegen das Gesundheitsrisiko Tabak. So wurden in unserem Nachbarland zum 1ten Oktober die Preise für Zigaretten angehoben.

Nebenbei erhofft sich Frankreich dadurch auch zusätzliche Steuereinnahmen von etwa 1 Milliarde Euro. Damit steigt aber auch der Preisunterschied zu Tabakerzeugnissen in Luxemburg und dementsprechend stehen die Menschen aus der Grenzregion Schlange vor den Luxemburger Zigarettenläden.

„Gesundheitsminister Di Bartelomeo muss sich fragen lassen, wie kohärent die Luxemburger Regierung gegen Krebs vorgeht, wenn Zigaretten zum Dumpingpreis verkauft werden. Mit seiner Preispolitik fällt Luxemburg zudem der französischen Regierung in den Rücken. 90% des in Luxemburg verkauften Tabaks geht über die Grenzen und stört damit erheblich die sinnvolle Gesundheitspolitik Frankreichs“, meint die grüne Abgeordnete Josée Lorsché dazu.
 
„Deshalb fordern wir die Regierung auf, die Akzisen auf Tabak auch in Luxemburg zu erhöhen. Luxemburg würde damit nicht nur die französische Gesundheitspolitik unterstützen, sondern auch im Sinne einer kohärenten Gesundheitspolitik agieren.“

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