Deckt die Regierung den Atomkurs der Cegedel?

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26. Mai 2011

Die Cegedel denkt darüber nach, in Zukunft stärker Atomstrom aus dem Ausland einzukaufen und damit den Anteil der Kernenergie an seinem Gesamteinkauf zu steigern.

Luxemburg, den 8. Mai 2007

Der Generaldirektor der Cegedel, Romain Becker, hat der Luxemburger Presse gegenüber betont, das Stromunternehmen denke darüber nach, in Zukunft stärker Atomstrom aus dem Ausland einzukaufen und damit den Anteil der Kernenergie an seinem Gesamteinkauf zu steigern.

DEI GRENG haben daraufhin heute eine parlamentarische Anfrage an den Wirtschafts- und Energieminister Jeannot Krecké gerichtet. Darin möchten sie erfahren, ob der Minister bestätigen kann, dass es in der Einkaufspolitik der Cegedel zu einem Wechsel gekommen ist und ob diese grundlegende Neuausrichtung vom Luxemburger Staat, der mit 40 Prozent grösster Anteilseigner bei der Cegedel ist, mitgetragen wurde.

Die Luxemburger Regierung kann nicht in Sonntagsreden gegen die Atomkraft eintreten und andererseits der Cegedel einen Freifahrtschein für mehr Atomstrom ausstellen. Der Luxemburger Staat ist der grösste Anteilseigener in diesem Unternehmen und hat daher eindeutig ein Mitspracherecht bei der grundlegenden Neuausrichtung der Einkaufspolitik der Cegedel“, erklärt der Abgeordnete Henri Kox.

Henri Kox, Abgeordneter
Tilly Metz, Parteisprecherin

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