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26. Mai 2011
Der grüne Europaabgeordnete Claude Turmes, Mitglied im Sonderausschuss zum Klimaschutz, wurde vom Europaparlament zum Berichterstatter für die Direktive zur Förderung erneuerbarer Energien bestimmt. Diese bildet das Herzstück des Klimaschutzprogramms der EU, das am kommenden Mittwoch von der EU-Kommission vorgestellt wird.
Brüssel, den 18. Januar 2008
Der grüne Europaabgeordnete Claude Turmes, Mitglied im Sonderausschuss zum Klimaschutz, wurde vom Europaparlament zum Berichterstatter für die Direktive zur Förderung erneuerbarer Energien bestimmt. Diese bildet das Herzstück des Klimaschutzprogramms der EU, das am kommenden Mittwoch von der EU-Kommission vorgestellt wird.
Die Richtlinie bietet für die EU eine große Chance ihre Technologieführerschaft bei den Zukunftsenergien weiter auszubauen. Bisher wurden in der EU bereits mehr als 400 000 Arbeitsplätze im Bereich der Wind-, Wasser-, und Solarenergie, aber auch der Nutzung von landwirtschaftlichen Ressourcen für Energiezwecke geschaffen.
Das Ziel der Direktive ist es, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Versorgung der EU von heute 8,5 Prozent auf über 20 Prozent in den nächsten Jahren auszubauen. Damit werden Ende des kommenden Jahrzehntes die Erneuerbaren Energien im Energiemix der EU wichtiger sein, als Öl, Gas, Kohle und Atom und die Abhängigkeit von den immer knapper werdenden Ressourcen Erdöl und Erdgas wird sinken.
Die politische Herausforderung besteht darin, noch in diesem Jahr eine Einigung mit den 27 Regierungen über die konsequentere Förderung erneuerbarer Energien zu erreichen. Die Regierungen werden ihre nationalen Ziele dabei durch Investitionen im eigenen Land aber, falls notwendig, auch durch Investitionen in Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien in anderen EU-Ländern erreichen können.
„Wichtig ist, dass im Rahmen der Direktive die Förderung der Biotreibstoffe kritisch hinterfragt wird. Es darf nicht sein, dass diese Treibstoffe auf pflanzlicher Basis die Lebensgrundlagen verschiedener Weltregionen gefährden und zu massiven Urwaldrodungen und Monokulturen führen“, so Claude Turmes.
