Agrotreibstoffe: EU-Kommission handelt nur halbherzig

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17. Oktober 2012

Die EU-Kommission hat heute Vorschläge vorgelegt, um die Auswirkungen der Agrostreibstoffe auf die Nahrungsmittelpreise und den Klimaschutz abzubremsen.

Dazu erklärt Claude Turmes, Europaabgeordneter von déi gréng:


„Es ist wichtig, dass die EU-Kommission gegen die indirekten Auswirkungen der Agrotreibstoffe auf den Klimaschutz und die Nahrungsmittelpreise vorgeht. Ich begrüsse ausdrücklich, dass es jetzt eine klare Grenze bei den Agrotreibstoffen der ersten Generation gibt, damit auch der Druck auf die Nahrungsmittelpreise nachlässt. Doch die EU-Kommission legt keine klaren Regeln für den Klimaimpakt der indirekten Landnutzungsänderungen vor. Damit kann sich mit der Förderung von Agrotreibstoffen die Klimaproblematik noch verschärfen. Dies ist umso unverständlicher, als die EU Kommission selbst einräumt, dass durch diese Landnutzungsänderungen viele Agrotreibstoffe der ersten Generation schlechter abschneiden, als Kraftstoffe auf Mineralölbasis. Wir werden daher versuchen, diese Schwäche des Vorschlags im Europaparlament beheben.“

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